Neue Ufer direkt voraus!
Das 3. Semester findet heute sein Ende.
Wir blicken dankbar auf die Erfahrungen in Rumänien, am Schloss und in Albanien zurück!
Unser persönliches Fazit und zu welchen neuen Ufern wir im Einzelnen aufbrechen, wollen wir euch nicht vorenthalten.
„Wenn ihr nur Vertrauen habt, werdet ihr alles bekommen, worum ihr Gott bittet.“ Mt 21,22
Gebet bewegt und wirkt – das durfte ich/durften wir die letzten Wochen (wieder) neu erfahren und erleben. Wir dürfen Jesus um alles bitten: Dass Camp-Teilnehmer zu Jesus finden, Bewahrung, Hilfe in scheinbar aussichtslosen Situationen, warmes Duschwasser, Spülmaschinen,… Manchmal erfüllen sich unsere Gebete anders als erwartet. 😉
Für mich beginnen nun die Semesterferien. Im September starte ich auf Schloss Klaus dann mit dem 1. Semester.
Eine unvergessliche Zeit geht zu Ende. Ganz besonders und unter anderem nehme ich mir mit, dass es sich immer lohnt mit und für Gott unterwegs zu sein. Denn mein Blick wurde immer wieder auf das gelenkt, worauf es wirklich ankommt. Seine Liebe zu uns. Das ist alles was trägt. Das ist alles was zählt.
Nun geht es für mich mit einen neuen Lebensabschnitt weiter. Ich werde ein duales Studium im medizinischen Bereich beginnen.
Was mich am meisten am 3. Semester begeistert und geprägt hat, waren Begegnungen und Gespräche mit Menschen, die von Gott einen Auftrag bekommen haben und diesen treu mit Freude & Liebe schon viele Jahre ausführen. Ich bin sehr dankbar, dass ich erleben durfte, wie Gott Projekte und Situationen lenkt und leitet, wenn man sie in seine Hände legt und darauf vertraut, dass er es gut macht.
Für meine Frau und mich geht es nach der Bibelschule nach Magdeburg. Dort wollen wir den Menschen in unserer Nachbarschaft dienen und Zeuge sein von dem, was Jesus für uns bedeutet.
Was mir im 3.Semester wichtig geworden ist:
Dass es absolut nicht selbstverständlich ist, in einem Land und einer Familie aufgewachsen zu sein, in der man von Jesus hört. Wir sind Botschafter des Evangeliums. Wir sind berufen, die Frohe Botschaft mit unseren Worten und Taten hinaus zu tragen. Das ist mir besonders in Albanian bewusst geworden. Und mein Herz ist erneut ein Stück in Albanien geblieben.
Wo und wie es bei mir weiter geht:
Ich werde gemeinsam mit meinem Mann, so Gott will, noch im August nach Magdeburg ziehen und im September, nach der Geburt unseres Kindes, werde ich mich vorerst ganz dem Mama-Sein widmen.
Ich schaue auf eine schöne, coole und herausfordernde Zeit zurück.
Normalerweise bin ich eine Person, die gerne mit anpackt. Doch es gab eine Woche da musst ich es akzeptieren, nichts zu machen. Ich war sehr genervt. Doch Gott hat uns an diesen Platz gestellt und er weiß ganz genau, warum wir hier sind. Sei es zu Gesprächen mit anderen Personen oder Ermutigungen, die gut sind.
Für mich geht es am 10. September miz einem FSJ im Evangelischen Jugendwerk Württemberg weiter.
Nach drei Monaten blicke ich auf viele Begegnungen mit Menschen zurück, die in der Beziehung zu Jesus auch eine konkret gelebte Vision für ihr Leben gefunden haben. Sprich, nicht nur fromme Phrasen, sondern praktische Lebensgestaltung. Diese Realität und das Wirken Gottes darin begeistern mich bis heute. Ich stelle mir die Frage, ob Jesus eine konkrete Vision für mein Leben hat und wenn ja, wohin sie führt.
Im Blick auf ihn werde ich an dieser Frage auch in Zukunft dran bleiben. Entgegen der ursprünglichen Planungen zunächst als Saisonarbeiter in einem mittelständischen Unternehmen aus der fränkischen Heimat, ehe es dann mit dem Masterstudium weiter geht.
Aufgefüllt mit vielen wunderschönen, spannenden, fröhlichen und herausfordernden Erlebnissen darf ich auf eine wirklich gesegnete Zeit im 3. Semester zurückblicken. Die Verbundenheit, die wir IN JESUS mit Menschen unterschiedlichster Nation und Herkunft haben, hat mich unglaublich fasziniert, mit Freude erfüllt und sich in mein Herz gegraben – wie ein Vorgeschmack auf den Himmel, wenn alle Nationen gemeinsam Gott die Ehre geben. Auch durfte ich erfahren, wie Gott in mir arbeitet und mich verändert – ihm dafür alle Ehre!
Mein weiterer Weg jetzt ist noch relativ ungewiss – im weiteren Blick werde ich vermutlich wieder Teilzeit als Erzieherin arbeiten, eine Weiterbildung zur christlichen Seelsorge anstreben und weiter schauen, was Gott für mich bereit hält.
Die Bibelschulzeit hat mich ganz besonders an meinem Charakter gewirkt. Dafür bin ich sehr dankbar. Gott hat meine Bitte erfüllt, dass ich anderen praktisch helfen darf und ich sein Werkzeug bin.
Jetzt werden die nächsten Schritte aktive Mitarbeit in der Gemeinde und die Arbeitstelle für mich sein.
Wenn ich zurück schaue, dann erkenne ich, dass ich mich selbst nochmal ganz anders entwickeln und kennenlernen konnte durch die besonderen Ereignisse. Es hat meinen Horizont erweitert genauso wie meinen Blick auf meine Beziehung zu Jesus, in der ich an manchen Punkten noch tiefer wachsen kann und will. Mein Herz brennt noch mehr für Mission und jetzt beginnt die Reise, wie das in meinem Leben seinen Platz bekommt, wenn es jetzt für die nächsten zwei,drei Jahre in die vielfältige Stadt München geht für eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten.
Ich bin dankbar, dass ich mit den Kindern unterwegs war. Gott hat mir eine große Freude gegeben. Er zeigte mir, dass alle Kinder gleich für mich sind.
Gott hat mir diese gute Gaben gegeben, mit Kindern freundlich zu sein. In Bosnien werde ich weiter mit Kindern arbeiten und auf der Farm helfen.